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Glaukom (Grüner Star)

Der schleichende Gesichtsfeldausfall

Glaukom-Simulation: fortschreitender Ausfall des Gesichtsfeldes

Glaukom Symptome & Ursache

Weil das Glaukom völlig beschwerdefrei verläuft, ist diese Krankheit sehr tückisch. In aller Regel merken Sie selbst nicht, dass Sie am Glaukom erkrankt sind. Ihr Auge sieht von außen ganz normal aus. Wenn Sie die ersten Anzeichen einer Sehverschlechterung feststellen, ist meist schon ein Schaden am Sehnerv eingetreten, der nicht mehr zu beheben ist. Das Glaukom bereitet keine Schmerzen und die Gesichtsfeldausfälle beginnen an den Rändern des Gesichtsfeldes, wo sie lange nicht bemerkt werden. Die zentrale Sehschärfe bleibt oft bis in Spätstadien hinein erhalten.

Die meisten Glaukomformen gehen mit einer Erhöhung des Augeninnendrucks einher, der entsteht, wenn zwischen Bildung und Abfluss des Augenkammerwassers ein Ungleichgewicht herrscht. Bei einem Druckanstieg ist die Blutversorgung des Sehnervs als Folge so beeinträchtigt, dass er nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt und so stark und irreparabel geschädigt wird.

Glaukom - schematische Darstellung

Risikofaktoren für die Entstehung eines Glaukoms sind ein erhöhter Augeninnendruck, starke Kurz- oder Weitsichtigkeit, genetische Veranlagung oder Vorerkrankungen wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder Durchblutungsstörungen.

Absicherung durch Vorsorgeuntersuchungen

Je früher ein Glaukom erkannt und therapiert wird, desto erfolgreicher kann das Sehvermögen erhalten werden. Vom 40. Lebensjahr an sollten Sie sich alle zwei bis fünf Jahre vom Augenarzt untersuchen lassen. Besonders Patienten mit erhöhtem Risiko ist eine jährliche Untersuchung dringend anzuraten.

Eine Messung des Augeninnendrucks allein, wie sie von nicht-medizinischen Berufsgruppen angeboten wird, ist für die Früherkennung des Glaukoms nicht ausreichend. Gerade das komplexe Bild des Normaldruckglaukoms macht dies deutlich: Die Diagnose kann nur durch eine augenärztliche Untersuchung gestellt werden.

 

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